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Newsletter # 8, Februar 2025
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Liebe Leserinnen und Leser,
lassen Sie uns ins Gespräch kommen! Herzlich laden wir Sie für den 27. Februar 2025 ins Schützenhaus in Elstorf ein. Dort möchten wir Ihnen die Planunterlagen für die B 3 Ortsumgehung Elstorf vorstellen, die wir im Dezember letzten Jahres bei der Planfeststellungsbehörde mit dem Antrag auf Planfeststellung eingereicht haben. Die Dialogveranstaltung bietet Ihnen die Gelegenheit, die Planunterlagen einzusehen und Ihre Fragen direkt an das Planungsteam zu richten.
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Wie Sie sich den vielen Informationen am besten annähern? Das erklären wir Ihnen sehr gern bei unserem persönlichen Treffen und hier schon einmal in aller Kürze vorab. Eine Voranmeldung ist übrigens nicht nötig. Kommen Sie im Zeitraum von 16 bis 19 Uhr vorbei, wann es Ihnen am besten passt. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Dirk Möller Leiter des Geschäftsbereichs Lüneburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV)
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Lassen Sie uns in den Dialog treten
Bei einer Dialogveranstaltung am Donnerstag, 27. Februar 2025, möchte das Team der NLStBV interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Schützenhaus in Elstorf die Planunterlagen für die B 3 Ortsumgehung Elstorf vorstellen. Diese liegen nach der Einreichung im Dezember 2024 bei der jetzt zuständigen Behörde – Dezernat 41 der NLStBV in Hannover. Sobald die Planunterlagen in den nächsten Wochen in der Gemeinde Neu Wulmstorf ausgelegt und online veröffentlicht werden, haben Träger öffentlicher Belange sowie Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Stellung zu nehmen und Einwände abzugeben. Bei der Dialogveranstaltung bietet sich den Gästen die Gelegenheit, die Planunterlagen der neuen Ortsumgehung einzusehen. Das Planungsteam steht für Erläuterungen und Fragen zur Verfügung. Ein transparenter Dialog und eine offene Bürgerbeteiligung sind dem Team der B 3 besonders wichtig. Nur durch den Austausch mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern kann ein Verkehrskonzept entwickelt werden, das den unterschiedlichen Anforderungen gerecht wird. Die Möglichkeit, bei der zuständigen Behörde Einwände einzubringen, ist ein essenzieller Bestandteil des Planungsprozesses. Sie stellt sicher, dass verschiedene Perspektiven in die Planung einfließen und eine faire Abwägung aller Interessen stattfindet. Offizielle Einwendungen zu den Planfeststellungsunterlagen können jedoch während der Veranstaltung und darüber hinaus nicht vom Planungsteam des regionalen Geschäftsbereichs Lüneburg entgegengenommen werden. Diese müssen an die zuständige Planfeststellungsbehörde, die NLStBV in Hannover, gerichtet werden. Während der Veranstaltung stehen die verantwortlichen Planerinnen und Planer jedoch bereit, die Inhalte der Unterlagen detailliert zu erklären und alle offenen Fragen zu beantworten.
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Drei Fragen an... ...Annette Padberg
Projektbereichsleiterin für Bedarfsplanmaßnahmen und Ersatzneubauten bei der NLStBV, Geschäftsbereich Lüneburg
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"Wir wollen das Projekt für alle greifbar machen" Zusammen mit Ihrem Team hat Annette Padberg, Projektbereichsleiterin des Geschäftsbereichs Lüneburg der NLStBV, in den vergangenen acht Jahren die neue B 3 Ortsumgehung Elstorf geplant.
Frau Padberg, acht Jahre intensiver Arbeit liegen hinter dem Planungsteam. Welches sind die größten Herausforderungen bei der Planung einer Ortsumgehung? Annette Padberg: Eine große Herausforderung ist es, die Interessen aller Beteiligten – von Anwohnerinnen und Anwohnern über Fachverbände bis hin zur Wirtschaft – in Einklang zu bringen. Zudem spielen naturschutzrechtliche Auflagen, technische Machbarkeit und finanzielle Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle.
Welches sind die zeitaufwendigsten Schritte im Planungsprozess? Annette Padberg: Die Planung einer Ortsumgehung ist ein komplexer und langwieriger Prozess. Besonders zeitaufwendig sind umfassende Umweltverträglichkeitsprüfungen, die Erstellung von Gutachten und die Abstimmungen mit verschiedenen Behörden. Jede Phase muss sorgfältig dokumentiert und geprüft werden, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Auch der Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Verbänden nimmt Zeit in Anspruch, ist aber essenziell, um eine tragfähige und akzeptierte Lösung zu entwickeln.
Warum lohnt es sich, zur Dialogveranstaltung zu kommen? Annette Padberg: Die Veranstaltung bietet eine einmalige Gelegenheit, sich im Vorfeld der offiziellen Auslegung der Planfeststellungsunterlagen, aus erster Hand über den aktuellen Planungsstand zu informieren und individuelle Fragen zu stellen. Wer sich aktiv mit den Planungen auseinandersetzen möchte oder sich fundiert in den Einwendungsprozess einbringen will, kann diese Chance nutzen. Neben den Planunterlagen zeigen wir den aktualisierten Projektatlas, in dem man die neue Ortsumgehung virtuell abfliegen kann. Zudem können die Lagepläne im Maßstab 1:1000 ausgedruckt oder digital eingesehen werden. Wichtig ist aber auch zu erwähnen, dass es eine reine Dialogveranstaltung ist. Wir können und dürfen keine Einwände entgegennehmen.
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Einige Tipps vorab: So lesen Sie die Planungsunterlagen
Die Planfeststellungsunterlagen für die B 3 Ortsumgehung Elstorf füllen zahlreiche Aktenordner. Die Themen darin sind klar gegliedert. Es gibt beispielsweise den Erläuterungsbericht mit dem Bericht zu den voraussichtlichen Umweltauswirkungen, Übersichtskarten, Höhenpläne, Informationen zum Immissionsschutz und zu Landschaftspflegerischen Maßnahmen, Straßenquerschnitte, Grunderwerbspläne,
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Bildrechte: NLStBV / LGLN
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wassertechnische oder geotechnische Untersuchungen und vieles mehr. Hinzu kommen Betrachtungen zur Verkehrsqualität und Wirtschaftlichkeit. Wer möchte, kann all das lesen und sich selbst umfassend ein Bild machen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, gezielt nach Informationen zu suchen.
Guter Überblick mit der Zusammenfassung
- Der Erläuterungsbericht beschreibt das Projekt, seine Ziele und Auswirkungen in verständlicher Sprache. Er ist ein guter Einstieg in die Unterlagen.
Relevante Themen identifizieren
- Konzentrieren Sie sich auf Aspekte, die Ihre Umgebung oder Lebensqualität betreffen (z. B. Lärm, Verkehr, Umwelt).
- Nutzen Sie das Inhaltsverzeichnis, um gezielt nach relevanten Kapiteln zu suchen.
Pläne und Karten analysieren
- Lagepläne und Visualisierungen bieten eine schnelle Orientierung, wie und wo gebaut wird.
- Auf den Karten können Sie sehen, inwieweit Ihr Wohngebiet oder andere für Sie wichtige Orte von der Maßnahme berührt werden.
- Der Projektatlas visualisierte das Vorhaben in seiner Gesamtheit und bietet die Möglichkeit, zwischen dem aktuellen Bestand und der zukünftigen Situation nach dem Bau der Ortsumgehung zu wechseln und Veränderungen im Detail zu erkennen.
In Gutachten und Fachberichten blättern
- Umweltverträglichkeitsprüfungen, Lärmgutachten oder Verkehrsuntersuchungen enthalten wichtige Informationen zu möglichen Beeinträchtigungen und geplanten Schutzmaßnahmen.
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Infos, Ausblick und Termine:
- Nächster Schritt im Planungsprozess: Planfeststellungsverfahren (2024-2026)
- Im nächsten Newsletter lesen Sie mehr über: die Verfahrensschritte im Planfeststellungsverfahren sowie den Beginn des Flurbereinigungsverfahrens
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Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Geschäftsbereich Lüneburg Am Alten Eisenwerk 2d 21339 Lüneburg poststelle-lg@nlstbv.niedersachsen.de Tel.: 04131 83050 Projektwebsite B3 OU Elstorf
Haben Sie Fragen oder Hinweise zur Planung? Dann schreiben Sie uns unter b3@ifok.de Fotos: NLStBV Karte: Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN)
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